weine aus georgien
GESCHICHTE – FAKTEN – WEINREGIONEN
Georgien gilt als Wiege des Weinbaus. Nach dem Fund alter Traubenkerne zu urteilen, wurden in dem vorderasiatischen Land bereits 6.000 v. Chr. Reben gezüchtet und kultiviert. Über viele Jahrhunderte hinweg, hatte die Weinerzeugung in Georgien eine große wirtschaftliche Bedeutung. Diese erreichte im Mittelalter ihren absoluten Höhepunkt.
Nach dem zweiten Weltkrieg setzte die Sovjet-Republik Georgien auf die Produktion billiger Massenweine. Die Rebflächen expandierten merklich, rund 75 Prozent der Weinproduktion exportierte man nach Russland. Doch dieses Wachstum wurde jäh gestoppt, als Russland im Jahr 2006 ein Weinembargo erließ, welches erst Ende 2013 aufgehoben wurde.
Heute jedoch herrscht Aufbruchstimmung in der Georgischen Weinbranche. Die Zahl der registrierten Weingüter ist seit 2016 dramatisch von 402 auf 1088 gestiegen. Rotweine und vor allem Orange Weine aus Georgien sorgen international für Aufsehen und gewinnen Preise bei Vergleichsverkostungen. Mehr und mehr kann man georgische Weine im Weinfachhandel finden und auch online kaufen.
Die Weine Georgiens
Direkt zu den WeinenWas ist Orange Wine?
Jetzt mehr erfahrenGeorgiens Rebsorten
Jetzt mehr erfahrenDas Weinland Georgien im Überblick
Gesamtrebfläche: 55.000 Hektar
10 Weinregionen
24 geschützte Ursprungsbezeichungen (PDO)
Mehr als 100.000 Winzerfamilien
1088 kommerzielle Weingüter
525 autochthone Rebsorten
Die Weinregionen
Apkhazia
Bolnisi
Guria
Imereti
Kakheti
Kartli
Meskheti
Racha-Lechkhumi
Samegrello
Georgiens Weinregionen
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Geschichte des Georgischen Weinbaus
6000 v. Chr.: Tongefäße mit kultivierten Traubenkernen belegen: Georgien ist der Geburtsort des Weinbaus.
653 v. Chr.: Beginn einer Serie von Invasionen, die bis zum Einmarsch der Russen im Jahr 1799 andauern und den Weinbau beeinflussen.
Meder > Makedonier > Römer > Perser > Byzantiner > Kalifate > Seldschuken-Türken > Mongolen > Osmanen > Safawiden-Perser > Russen
Ende 1800er: Beginn des europäischen Einflusses auf die Weinherstellung
1801: Eingliederung in das Russische Reich
1921: Verstaatlichung der Weinberge
Mitte der 1920er Jahre: Reblaus und Neubepflanzung
1930er Jahre: Stalins Schreckensherrschaft
1990er Jahre: Privatisierung von staatlichem Grundbesitz
1991: Unabhängigkeit
1992: Bürgerkrieg und seine Nachwehen
2000er: Starkes Wachstum des handwerklichen Weins
2006: Russisches Embargo auf Georgischen Wein
2007: Erste Exporte in die EU
2008: Kriegerische Auseinandersetzung mit Russland an der Grenze zu Ossetien. Russland besetzt unrechtmäßig zwei Regionen, Abchasien und Südossetien.
2010: Erste Internationale Weinmesse in Tiflis
2013: Die Tradition der georgischen Weinherstellung in Tonamphoren (Qvevris) wird von den Vereinten Nationen in die UNESCO-Liste des „Immateriellen Kulturerbe der Menschheit“ aufgenommen.
2017: Erstes Wein-Festival für Naturweine „Zero Compromise“
Die bedeutendsten Rebsorten Georgiens
Weiße Rebsorten
Rkatsiteli
Merklich säurehaltige, aber ausgewogene Weißweine mit einem vollen Geschmacksprofil. Guter Körper. Zurückhaltend und erfrischend, mit knackigen Aromen von grünem Apfel und einem Hauch von Quitte und weißem Pfirsich. Häufig mit der Sorte Mtsvane Kakhuri vermählt.
Chinuri
Wichtigste Rebsorte in Kartlien. Relativ ertragreich, spät reifend. Nachgiebig und frostbeständig. Im Geschmack gelbfruchtig mit kräuterigem Rückgrat. Mäßiger Säuregehalt, mittlerer Körper.
Tsolikouri (zwei Sorten – Gelb und Grün)
Eckpfeiler der weißen Trauben des Westens. Relativ ertragreich, spät reifend und krankheitsresistent. Im Geschmack gelbfruchtig, niedriger bis mittlerer Säuregehalt, mittel- bis vollmundig, oft verschnitten mit anderen Sorten. Die grüne Sorte hat mehr Frische und Säure.
Tsitska
Weit verbreitet in Imereti, oft verschnitten mit anderen Rebsorten. Sehr hoher Säuregehalt und späte Reifung. Typischerweise gelb- und grün-fruchtiger Charakter. Wird auch häufig für Schaumweine verwendet.
Krakhuna
Bedeutet auf Imeretisch ‚knusprig‘. Diese Rebsorte ist nahezu verschwunden, wird aber seit Anfang der 2000er Jahre wieder angepflanzt. Leider ist sie krankheitsanfällig. Sie hat vielfältigste Aromen, die an Steinobst und tropische Früchte erinnern sowie eine gute Struktur.
Andere Sorten von Interesse
Tetra aus Racha, Chechipeshi, Kudurauli, etc
Rote Rebsorten
Saperavi
Am weitesten verbreitete rote Rebsorte, eine der ältesten Sorten. Bedeutet ‚gefärbt‘ – Teinturier-Sorte. Hohe Säure und hoher Tanningehalt. Grundlage mehrerer historisch bedeutsamer Appellationsweine.
Aladasturi
Einst weit verbreitet, jetzt wieder im Kommen, vor allem in Imereti. Dunkelblaue fast schwarze Frucht mit dünner Schale. Die Weine leuchten in einem hellen rubinrot. Der Geschmack ist frisch mit einem würzigen, pikanten Profil.
Ojaleshi
Bis zur Reblaus vorherrschend im gesamten fernen Westen. Jetzt erholt sie sich wieder. Sie liebt felsige Böden. Sie ist gekennzeichnet durch eine robuste und saftige Frucht, die runde, weiche und vollmundige Weine hervorbringt. Die Variante Orbelurian ist noch ausgeprägter, duftiger und energischer.
Chkhaveri
Aus Guria stammend. Rosafarben und dünnhäutig.
Otskhanuri Sapere
Sehr alte Sorte, die in Imereti und Racha-Lechkhumi weit verbreitet ist. Dunkle, ernsthafte, sehr geschmacksintensive Weine.
Andere Sorten von Interesse
Usakhelouri, Aleksandrouli, Mujuretuli, wieder aufkommende megrelianische Sorten, etc
Der Weinbau in Georgien
Tradition
- Rückgriff auf autochthone Sorten
- Weitverbreitete Verwendung der verlängerten Hautmazeration
- Fast ausschließliche Verwendung von Terrakottaamphoren (Qvevri)
- Begrenzte oder keine Filtration und Schönung der Weine
- Rückbesinnung auf die heimische Weinherstellung mit autochthonen Techniken
Sowjetisches Erbe und internationale Einflüsse
- Verwendung von Stahl und Eiche für Gärung und Reifung
- Verwendung von Reinzuchthefen und Temperaturkontrolle
- Seltener Einsatz von Hautmazeration bei Weißweinen
- Klärung und Filtration der Weine
Kachetien
Unterteilung:
- Äußeres Kachetien (Iori-Becken)
- Inneres Kachetien (Alazani-Becken)
- Kiziki (Südosten)
Kennzeichen:
- Fast 75% der gesamten georgischen Weinberge
- 70% der Produktion
- 15 von 20 gesamten geschützen Ursprungsgebiete (PDOs)
- Fleischige, rustikale Speisen – kräftige Weine
- Kakhetische Methode (Weinbereitung mit in der Erde vergrabenen Tonamphoren und Tonkrügen (Qvevris)
Höhenlage der Weinberge: 70-700 m
Klima: Kontinentales Übergangsklima. Zunehmend trocken in Richtung Südosten
Böden: Alluvialer Lehm und Lehmboden. Taschen aus Kalkstein am rechten Ufer. Aufschlüsse von Schiefer und Schiefergestein am linken Ufer
Wichtige Rebsorten
Weiß: Rkatsiteli, Mtsvane, Kisi, Khikhvi
Rot: Saperavi
Imeretien
Die Kernregion des Westens
Kennzeichen:
- 15% der Gesamtrebfläche
- Berge im Norden und Osten
- Kolkheti-Ebene im Westen
- Rioni Flusstal in der Mitte
Höhenlage der Weinberge: 80-800 m
Klima: Vielschichtig. Subtropisch im Südwesten, weiter östlich trockener werdend
Böden: Äußerst vielfältig. Im Westen meist rote Böden aus eisenhaltigem Ton. Im Osten eher humusreiche Waldböden
PDO: Sviri
Wichtigste Rebsorten:
Weiß: Tsolikouri, Tsitska Krakhuna
Rot: Dzelshavi, Ojaleshi, Otskhanuri Sapere
Unterteilung:
- Kvemo (Unteres) Kartlien
- Mzcheta-Mtianeti
- Shida (Oberes) Kartlien
Kennzeichen:
- 7,4 % der gesamten georgischen Weinanbaufläche.
- Verteilt über die Einzugsgebiete der Flüsse Mtkvari, Ksani und Liakhvi Flüsse.
- Mischung aus traditionellen und internationalen Weinbereitungsstilen
Höhenlage der Weinberge: 300-800 m
Klima: Kontinental, im Allgemeinen sehr trocken
Böden: Große Vielfalt. Vulkanischer Lehm mit Steinen im Süden. Leichte und lehmige Böden in Mskheti. Etwas mehr Kalkstein in Shida
PDOs: Atenuri, Bolnisi
Wichtigste Rebsorten:
Weiß: Chinuri, Goruli Mtsvane, Tetri, Tsolikouri, Krakhuna
Rot: Tavkveri, Shavkapito, Ojaleshi
Ratscha
Kennzeichen:
Abgelegene, gebirgige Region an der nördlichen Grenze Georgiens. Dicht bewaldet und bergig, dominiert vom Rioni Fluss und seinen Nebenschluchten
Höhenlage der Weinberge: 400-800 m
Klima: Lange, kalte Winter und kurze, warme und zunehmend regnerische Sommer
Böden: etwas Silex (Feuerstein) und Sand. im Norden und den höheren Lagen überwiegend Kalkstein
PDO: Khvanchkara
Schlüssel-Rebsorten:
Weiß: Tsulukidze Tetra, Tsolikouri
Rot: Mujuretuli, Ojaleshi, Tavkveri, Aleksandrouli
Letschchumi
Kennzeichen:
- Dünn besiedelte Region, überwiegend gebirgig
- Nach Westen hin abfallend
Dominiert von Flussschluchten (Rioni & Lajanuri)
Höhenlage der Weinberge: Sehr hoch – 600 bis 900 m
Klima: Kalt und schneereich in höheren Höhenlagen im Nordosten, wärmer und
feuchter in Richtung Imereti/Samegrelo
Böden: Schwerer Lehm in den tieferen Lagen, mineralhaltiger in den höheren Lagen. Reichlich Kalkstein.
PDO: Tvishi
Kern-Rebsorten:
Weiß: Tsolikouri
Rot: Orbeluri, Ojaleshi, Aleksandrouli, Mujuretuli, Usakhelouri
Samegrelo / Mingrelien
Kennzeichen:
- Zerklüftete, kulturell geprägte Region mit einer langen (und fast verlorenen) Weinbautradition
- Flach zur Küste hin
- Steigt im Norden und Osten zu sehr hohen Bergen an.
- Flussschluchten und steile Klippen sind reichlich vorhanden.
Höhenlage der Weinberge: 0-600 m
Klima: Subtropisch, feucht, ähnlich zu Guria
Böden: eisenhaltige, humusreiche Tone in den Ebenen, Argilo-Kalk im Gebirge.
PDO: Salkhino
Wichtigste Rebsorten:
Weiß: Tchvitiluri, Dudughushi
Rot: Ojaleshi, Koloshi
Gurien
Kennzeichen:
- Eine der kleinsten Produktionsgebiete
- Hauptsächlich bekannt für Rotwein
- Am westlichen Rand Küstenniederungen
- Ansteigend zu den Bergen im Südosten und Norden hin
- Mit dem Supsa Fluss in der Mitte
Höhenlage der Weinberge: 0-500 m
Klima: Subtropisch, sehr feucht. Es ist die feuchteste Region in Georgien
Böden: eisenhaltiger roter Lehm über Basalt. An einigen Stellen mit Terra Rossa
und braune Böden
PDO: n/a
Wichtigste Rebsorten:
Weiß: Tsolikouri
Rot: Chkhaveri, Aladasturi
Das Klima im Weinland Georgien
Klimatisch läßt sich Georgien grob in drei Zonen einteilen. Dennoch bietet die unterschiedliche Topographie viele mikroklimatische Variationsmöglichkeiten.
Zone 1: Die Küsten- und Westgebiete
Starker Einfluss des Schwarzen Meeres. Subtropisches Klima mit gemäßigten Temperaturen und reichlich Niederschlägen.
Zone 2: Der Osten
Kontinentales Klima, heiß und trocken. In einigen Gebieten fallen nur rund 10 Prozent der Niederschläge im Westen.
Zone 3: Das Hochgebirge
Alpines Klima. Sehr kalt und schneereich, insbesondere entlang der Kaukasuskette im Norden.
Was sind Orange Wines?
Stark vereinfacht ausgedrückt, sind Orange Wines Weine, die aus weißen Trauben, jedoch ähnlich wie Rotweine hergestellt werden. Anders als bei der Erzeugung „normaler“ Weißweine, wird nicht nur der ausgepresste Saft vergoren. Der Winzer fügt wie bei der Rotweinproduktion auch die Schalen, die Kerne und machmal auch die Stiele hinzu. Der Wein wird dann 24 Stunden oder mehrere Monate mazeriert oder eingeweicht. Da in der Beerenhaut Tannine und Farbpigmente, sogenannte Anthocyane enthalten sind, erhält der Wein eine altgoldene, bernsteinartige oder orange Farbe und ein Mundgefühl wie ein Rotwein.
Der Begriff „Orange Wine“ geht auf den britischen Weinimporteur David Harvey zurück. Er wollte diese „neue“ Kategorie von den üblichen Weißweinen abgrenzen. Vor allem in Georgien aber, der Wiege des Weinbaus, wird schon immer von „Amber Wines“, also „Bernsteinweinen“ gesprochen.
Was ist die Geschichte der Orange Wines?
„Früher waren alle Weine orange. Es ist ein natürlicher Prozess der Weinbereitung“, sagt der georgische Winzer Iago Bitarishvili. Er stellt naturbelassene Orange Wines in sogenannten Qvevris her und gilt als Pionier des Georgischen Weinwunders nach dem Abstreifen der Sowjet-Fesseln. Bei dieser traditionellen Technik, die schon seit Tausenden von Jahren in Georgien angewandt wird, werden ganze weiße Trauben leicht gequetscht und dann in großen Tonamphoren vergoren. Die Gärung kann dann bis zu einem halben Jahr andauern.
Orange Wines neu entdeckt
Im Laufe der Jahrtausende geriet der Bernsteinwein oder Orange Wine in Vergessenheit. Doch seit etwa 20 Jahren erlebt er einen neuen Aufschwung. Treiber dieser Entwicklung sind Gastronomen und nachhaltig arbeitende Winzer. Eine stetig wachsende Zahl von Weinerzeugern produziert Wein nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus. Einige wenden sogar biodynamische Methoden an. Ein wesentliches Motiv für die Herstellung von Orange Wines in dieser Gruppe, ist der weitestgehende Verzicht auf Schwefelung. Gesundes, penibel ausselektioniertes Traubenmaterial und lange Mazerationszeit sorgen bei den Orange Wines für ein hervorragendes Selbstschutzvermögen. Das Tannin aus der Beerenhaut wirkt als Antioxidant, weshalb nur eine sehr geringe Menge Schwefel erforderlich ist, um diese Weine stabil zu halten.
Wie schmecken Orange Wines?
Der Geschmack eines Orange Wines hängt natürlich stark von der jeweils verwendeten Rebsorte ab. Da bei seiner Herstellung jedoch auch die Traubenschalen, die Kerne und eventuell auch die Stiele mitvergoren werden, enthält Orange Wine viel mehr Tannine als Weißwein. Dies führt zu sehr vielschichtigen und interessanten Weinen. Häufige Aromen und Assoziationen sind Steinobst, wie Pfirsich und Aprikosen, nussige Töne, Teearomen, wie Earl Grey oder Eistee, Honignoten, jedoch ohne süß zu sein, Heu oder Fruchtbier. Seine Vollmundigkeit und große Geschmackstiefe erinnert gerne an einen Rotwein jedoch mit den erfrischenden Eigenschaften eines Weißweins.
Welches Essen passt zum Orange Wine?
Saša Radikon ein großartiger Winzer aus dem italienischen Friaul sagt: „Das Schöne an Orange Wines ist, dass man sie mit praktisch allem kombinieren kann“. In der Tat sind sie sehr vielseitig einsetzbar und somit bei Szene-Gastronomen sehr beliebt. Schaut man in das ursprüngliche Herkunftsland Georgien, wird klar, warum Orange Wine ein fantastischer Allround-Speisenbegleiter ist. Bei einer „Supra“, dem traditionellen Festschmaus, werden verschiedenste, deftige Gerichte gleichzeitig serviert und der dazu gereichte Wein muß mit der großen Bandbreite an Aromen klarkommen.
Wie serviert man Orange Wine?
Orange Wines haben im Allgemeinen einen hohen Anteil an Gerbstoffen und Säure. Am besten servieren sie diese leicht gekühlt – bei etwa 15 °C oder Kellertemperatur. Unsere Empfehlung, insbesondere im Sommer: Kühlen Sie den Wein auf 8 °C herunter und probieren Sie ihn. Wenn Ihnen das Tannin noch zu harsch ist, warten Sie ein paar Minuten.
Nehmen Sie ruhig große Weißweingläser oder gleich die Rotweinkelche. Orange Wines brauchen jede Menge Sauerstoff für Ihre Entfaltung, sodaß sich auch das Dekantieren dieser Weine lohnt. Sie werden überrascht sein, wie lange sich angebrochene Flaschen mit diesen Weinen, auch ohne Verschluß, im Kühlschrank halten und weiterentwickeln.
Cellardoor24 Weinempfehlung:
2018 Liparteliani Wines Rkatsiteli – Orange Wine
2019 Shalos Cellar Rkatsiteli – Orange Wine